Inspiration für die Radinfrastruktur aus Ostfriesland

Im Urlaub hat sich Julian weitere Inspiration geholt. Nun ist er wieder in Wilnsdorf. Er wird uns nun, wie versprochen, berichten wie es in Ostfriesland mit den Fahrradwegen aussieht und was wir draus lernen können:

Erst einmal muss ich für die Fairness dazusagen, dass Ostfriesland im Prinzip keine Berge hat weshalb es keine teureren E-Bikes benötigt. Dennoch besitzt auch dort mehr als ein Drittel ein solches Rad.

Doch nun zu den Radwegen. Wer schonmal in Ostfriesland war weiß, dass dort neben beinahe jeder Landstraße ein Radweg mit schattenspendenden Bäume ist. Das macht es deutlich sicherer.

Kreuzungen und Kreisverkehre sind oftmals mit getrennten Radführungen versehen was wahrscheinlich Zuge dessen auch in deutlich entspannteren Autofahrern resultiert. Bedeutet also mehr Rücksichtnahme und somit auch Sicherheit für beide: Autofahrer und Radfahrer.

In Städten, wo sich dann die Fahrräder buchstäblich tummeln, gibt es für die Vollständigkeit sogar Radwege die durchaus eine Häuserreihe von der Hauptstraße entfernt und wiederum mit Bäumen versehen sind. Das sorgt für ein entspannteres, schattigeres, sichereres, leiseres und vor allem kühleres fahren. Bei solch Klimawandel bedingt hohen Temperaturen ein wahrer Segen für alle!

Doch wozu das ganze?

Die Infrastruktur ist für Ortsfremde, also Urlauber wie es dort zu genüge gibt, leicht zu verstehen. Das macht das Radfahren attraktiver. Ob zum Bäcker, als Verkehrsmittel, oder gar Radtouren mit der Familie. Letzteres geht ganz ohne Technik, da die Radrouten vorzüglich beschildert sind. Rundum also wirklich toll zum Radfahren, bei der Landschaft macht das besonders Spaß.

Ach, wer übrigens dennoch Auto fahren möchte / muss, kann dass natürlich trotzdem, denn Straßen gibt es immer noch zu genüge. Doch entscheidet man sich hier schnell fürs Rad aufgrund der zahlreichen Vorteile, die ich hier denke nicht genauer mehr erläutern muss.

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